Institut 14 Musikästhetik

Musikästhetik ist die Reflexion von Musik in Ideen und Begriffen. Ihrem Wortsinn und Ursprung im 18. Jahrhundert treu entfaltet Ästhetik Ideen und Begriffe im Wechselspiel mit der sinnlichen Wahrnehmung – ‚aisthesis‘ – von Musik. Ideen und Begriffe, die wir im Alltag, in der der musikalischen Praxis oder in der Wissenschaft als selbstverständlich voraussetzen, macht Musikästhetik ausdrücklich zum Gegenstand des Nachdenkens. Einige solcher Ideen und Begriffe sind der Musik eigentümlich, andere teilt sie mit sonstigen Bereichen des Denkens und Tuns, etwa die Idee der Form, des Werks oder des Ausdrucks. Doch auch diese Ideen nehmen in der Musik spezifischen Sinn an, den Ästhetik zu artikulieren hat. Dieser Sinn ist nicht zeitlos. Der ästhetische Zugang zur Musik ist belehrt durch Begriffs- und Ideengeschichte. Und er bleibt der Musik nicht äußerlich. Das Denken über Musik ist mit deren Praxis verknüpft, ja hat diese mit konstituiert. Es prägte und prägt das Selbstverständnis der Komponisten, ihre Werke sowie deren Interpretation.

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Vortrag über Anton Bruckner am 4. März um 19.00 Uhr, Urania Graz

Am 4. März 2024 hält Herr Prof. Dr. Harald Haslmayr um 19.00 Uhr einen Vortrag über Anton Bruckner Zeit und Ewigkeit bei der Urania.

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Titelblatt Band 65

Neuerscheinung TEXT AS SOURCE AND MATERIAL IN CONTEMPORARY MUSIC THEATRE

Band 65 der Studien zur Wertungsforschung "Text as Source and Material in Contemporary Music Theatre", herausgegeben von Christa Brüstle, ist…

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FWF-Project: The Epistemic Power of Music: On the Idea and History of Artistic Research through Music (P 34449-G)

This project started on 1 January 2022 and will run until 31 December 2024. The team comprises project leader, Professor Andreas Dorschel, co-leader,…

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